Wirtschaftsminister Etienne Schneider besuchte Bremen in Begleitung einer großen Wirtschaftsdelegation

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Gruppenfoto der Wirtschaftsdelegation, im Zentrum v.l.n.r. Wirtschaftsminister Etienne Schneider, Frau Christa Fuchs, Vorsitzende des Aufsichtsrats bei OHB Systems, Wirtschaftssenator der Freien Hansestadt Bremen, Martin Günthner.

Vom 4.-5. Februar 2016 reiste Vizepremier- und Wirtschaftsminister Etienne Schneider mit einer Wirtschaftsdelegation von fast 40 Teilnehmern nach Bremen und folgte damit einer Einladung des damaligen Bürgermeisters Jens Böhrnsen, die dieser anlässlich eines Besuches in Luxemburg im Februar 2015 ausgesprochen hatte.

Zu den politischen Terminen von Minister Schneider gehörten ein Gespräch mit dem neuen Bürgermeister der Freien Hansestadt Dr. Carsten Sieling sowie ein Treffen mit dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Martin Günthner.

Die Schwerpunkte des wirtschaftlichen Programms von Minister Schneider lagen im Bereich Raumfahrt und führten ihn zu Airbus Defence and Space sowie zum Satellitenbauer OHB. Seit 2005 verfügt OHB mit „Luxspace“ über eine Tochtergesellschaft in Luxemburg.

Für die Unternehmen der Delegation hielt das Programm neben der Raumfahrt noch weitere Schwerpunkte in den Bereichen Logistik, Materialforschung und Automobil bereit.

So stand für die Logistiker eine Erfahrungsaustausch mit Europas größtem Güterverkehrszentrum auf der Agenda sowie ein Besuch des Hafenterminals von Bremerhaven. Die Vertreter der Material-Branche haben das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) besucht und gemeinsam mit den Vertretern der Raumfahrtbranche an einem Workshop mit Bremer Unternehmen teilgenommen. Weitere Programm-Highlights waren der Besuch des Deutschen Zentrums für künstliche Intelligenz (DFKI) sowie des größten Mercedes-Benz Werkes der Welt.

Dank eines sektorspezifischen Programmes, das von der gemeinsamen Wirtschaftsabteilung der luxemburgischen Botschaft in Berlin und der Handelskammer Luxemburg vorbereitet wurde, konnten die Unternehmen gezielt Kontakte auf- und ausbauen. Zahlreiche Folgeprojekte für eine zukünftige Zusammenarbeit wurden diskutiert und zeugen von der ausgesprochen guten Verständigung zwischen Bremen und Luxemburg.