Die C-TEC AG ist ein junges, aber dennoch erfahrenes Unternehmen. Die C-TEC AG gehört zum Kreis der hochintegrierten Zulieferbetriebe des allgemeinen Maschinenbau und der Automobilindustrie : Kostenintensive Anlagen, komplexe Produkte und immer kürzere Innovationszyklen zwingen Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und eine wirtschaftliche Arbeitsteilung vorzunehmen. So hat die C-TEC AG einen Schwerpunkt in der CNC gesteuerten Fertigung. Durch den Einsatz hochmoderner 3D-Bearbeitungszentren mit 5 Achsen und integrierter CAD/CAM Applikation ist C-TEC in der Lage auch anspruchsvolle Werkstücke in Einzel- oder Serienfertigung umzusetzen.
Das im Jahre 1991 gegründete Unternehmen firmierte erst unter dem Namen Bormann CNC Technik und war in Deutschland angesiedelt. Im Jahr 2006 übernahm Frank Leifgen die Firma und beschloß das Unternehmen nach Hosingen ins benachbarte Luxemburg umzusiedeln, mit dem Hintergrund eine höhere Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen, sowie die Vorteile des europäischen Standortes des Großherzogtums zu nutzen.
Mittlerweile hat sich C-TEC zu einem zuverlässigen Partner in den Bereichen Lohnzerspanung und Prototypenentwicklung gemausert, das mit seinen elf Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität und Reaktionsschnelle bei gleichzeitig höchstem Qualitätsstandard garantiert.
Gespräch mit Frank Leifgen, Geschäftsführer
An welchen Projekten arbeiten Sie zu Zeit ?
Unser Ziel ist es unseren Marktanteil weiter wachsen zu sehen und so neue Kundschaft zu erwerben. Und um dieses Ziel zu erreichen müssen wir maschinentechnisch immer auf dem neusten Stand sein, gemäß dem Motto : "Wer rastet, der rostet !". Dies ist unabdingbar um den Anforderungen der Kundschaft permanent gerecht zu werden.
Auf welche Leistung der vergangen Jahren sind Sie besonders stolz?
Es gibt viele Sachen, auf welche ich mit Stolz zurückblicke. Aber ich bin besonders stolz auf unser finanzielles Ergebnis. Unsere Branche fordert, an unserer Größe gemessen, sehr hohe Investitionen. Im vergangenen Jahr haben wir zum Beispiel in eine neue große Anlage mit 2 Maschinen investiert, mit einem Invest-Volumen von 2 Mio Euro. Und trotz dieser ständigen Investitionen sind wir in der Lage, Jahr für Jahr, schwarze Zahlen zu schreiben. So haben wir bereits in unserem Gründungsjahr Gewinne eingefahren.
Welchen Herausforderungen müssen Sie sich in Ihrer Branche stellen?
In unserer Branche herrscht eine weltweite Konkurrenz. Unsere größte Herausforderung ist es gegen diese weltweite Konkurrenz zu bestehen. In der Regel verlangt der Kunde ein Produkt, welches 3 Kriterien entspricht : eine einwandfreie Qualität, eine kurze Lieferzeit, sowie einen konkurrenzfähigen Preis. Eine einwandfreie Qualität ist Voraussetzung um auf dem Markt Bestand zu haben. Insofern können wir uns nur über die kurze Lieferzeit, respektive über einen konkurrenzfähigen Preis behaupten. Dies bedeutet natürlich einen ständigen Kampf gegen die Uhr, sowie eine stetige Verbesserung der Produktions-Prozesse.
Was würden Sie in ihrer Branche ändern ? Welche Rolle sollte Ihrer Meinung nach die Handelskammer spielen?
Wenn ich ganz ehrlich mit Ihnen sein darf, muss ich gestehen, dass ich den Tätigkeitsbereich der Handelskammer eher schlecht kenne. Umso erfreuter war ich, dass der Generaldirektor der Handelkammer, Herr Carlo Thelen, persönlich zu uns ins Unternehmen kam um uns die verschiedensten Hilfestellungen der Handelskammer zu erklären. Ich bin ebenfalls froh, dass die Handelskammer sich an der Finanzierung des " Guichet Unique PME " beteiligt hat, einer Struktur welche kostenlose Unternehmensberatung für KMU's und Unternehmensgründer im ländlichen Raum anbietet. Diese Anlaufstelle war uns eine kostbare Hilfe bei der Niederlassung in der Industriezone in Hosingen und bei den Anträgen für staatliche Beihilfen.
Text: Yves Karier - Fotos: Pierre Guersing