Bauen mit Stahl als zirkuläre Wertschöpfung

Business Club Luxemburg

Pavillon Madelaine in Kayl, Luxemburg, (c) wwplus v.l.n.r.: Axel Gränitz (BCL), Michael Arns (AK), Wolfgang R. Bays (IHK), Botschafter Georges Santer, Martin Wocher (Handelsblatt) l. Martin Wocher (Handelsblatt), r. Frank Schulz (ArcelorMittal) Publik

Dass Bauen mit Stahl nicht nur nachhaltig und kosteneffizient ist, sondern zugleich auch durch eine beeindruckende Ästhetik besticht, zeigte eindrucksvoll eine Veranstaltung, die der Business Club Luxemburg und ArcelorMittal in Kooperation mit der IHK und Architektenkammer in Düsseldorf organisiert haben.

Am 18. Mai 2017 kamen Vertreter aus NRW und Luxemburg im luxemburgischen Honorarkonsulat  in Düsseldorf zusammen und tauschten sich über die baulichen Eigenschaften von Stahl aus. Dabei zeigte sich rasch, dass die Verbundenheit beider Länder mit diesem Werkstoff nicht nur technischer, sondern auch emotionaler Art ist:  die Stahlindustrie hat mehr als ein Jahrhundert lang die Wirtschaft von NRW und Luxemburg geprägt und maßgeblich zu ihrem  Aufschwung und Wohlstand beigetragen.

Vom Wolkenkratzer über Flughäfen und Stadien bis hin zum Einfamilienhaus und Pavillon reichte die Bandbreite der von den Architekten Nikolaus Götze (gmp) und Luc Wagner (wwplus) präsentierten Bauprojekte, die Stahl nicht nur als Baustoff, sondern als Form- und Gestaltungsgeber zur Geltung bringen.

Frank Schulz, Deutschlandchef von ArcelorMittal, fasste zusammen: „Bauen mit Stahl bedeutet: Weniger Gewicht, weniger Umweltbelastung und reduzierter Energieverbrauch. Stahl erlaubt außerdem eine hohe Flexibilität und Kosteneffizienz sowie kürzere Bauzeiten.“

Marcel Klesen, Leiter des EcoInnovation Clusters in Luxemburg bestätigte darüber hinaus, dass Stahl sich aufgrund seiner Wiederverwendbarkeit mit hohen Recyclingquoten besonders gut eignet, um die Prinzipen der zirkulären Wertschöpfung in der Baubranche  umzusetzen. Luxemburg möchte als erster Nationalstaat den Wandel von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft vollziehen und hat sich dazu gemeinsam mit dem amerikanischen Ökonom Jeremy Rifkin eine ambitionierte Strategie gegeben, „Die dritte industrielle Revolution“. Insbesondere der Bausektor stellt in dieser Strategie eine der zentralen Säulen dar.