Der Business Club Luxemburg zeigt wie Unternehmer Fettnäpfchen im Auslandsgeschäft vermeiden können

Businesskultur in den Benelux-Ländern und NRW

Dr. Ute Schürings, Expertin für interkulturelle Kommunikation v.l.n.r. Friedrich-Wilhelm Hempel, Geschäftsführer F. W. Hempel & CO. Erze und Metalle (für NRW), Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter DELA Lebensversicherungen, (für NL), Dr. Ute S

Warum ist in Deutschland der Dienstweg so wichtig und was macht eigentlich den luxemburgischen „Way of Life“ als Mittler zwischen den Kulturen aus? Was steckt hinter der niederländischen Meinungsfreude und Direktheit? Und warum ist es etwa in Belgien nicht üblich, ein klares Nein auszusprechen?

Interkulturelles spielt im Businessbereich eine große Rolle, selbst bei Nachbarländern wie den Benelux-Staaten und Deutschland, die seit Jahrzehnten einen engen und vertrauensvollen Austausch pflegen.

Am Dienstag, den 18. Juni 2018, lud der Business Club Luxemburg anlässlich des Luxemburger Vorsitzes der Benelux-Union und des Benelux-Jahres in NRW zu einer Veranstaltung zum Thema Businesskultur in den Benelux-Ländern und Deutschland ein. Dr. Ute Schürings, Expertin für interkulturelle Kommunikation, erzählte auf anschauliche Weise über kulturelle Unterschiede beim Kennenlernen, bei Beschlussfassung und bei der Bedeutung von Hierarchie im Businesskontext. Sie gab zudem nützliche Tipps, um Fettnäppchen im Rahmen grenzüberschreitender Geschäftskontakte zu umgehen.

Unternehmensvertreter aus den vier Ländern, darunter Angelo Kram, Geschäftsführer KONPLOTT (für LU), Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter DELA Lebensversicherungen, (für NL), Friedrich-Wilhelm Hempel, Geschäftsführer F. W. Hempel & CO. Erze und Metalle (für NRW) und Frederik Vandenbroucke, Sales Manager Sadie Toast (für BE) berichteten aus der Praxis von ihren persönlichen Erfahrungen im Auslandsgeschäft. Dabei zeigte sich, dass die Willkommenskultur gegenüber Unternehmen in den einzelnen Ländern unterschiedlich wahrgenommen wird, wobei Luxemburg als Musterschüler gelobt wurde.

Die Veranstaltung fand in Partnerschaft mit der Staatskanzlei von NRW, der Botschaft von Luxemburg in Deutschland, dem Honorarkonsulat des Großherzogtums in Düsseldorf und den Wirtschaftsvertretungen von Belgien und den Niederlanden statt.