Dieser Tage wird das höchste Fest Luxemburgs begangen: Das Auto- festival. Ein guter Anlass, um den Stand der Verkehrswende zu analysieren.
Eine Verkehrswende mit einer CSV-DP-Regierung? Zumindest wenn man das Koalitionsabkommen liest und der neuen Mobilitätsministerin Yuriko Backes zuhört, könnte man davon ausgehen, dass die Mobilitätspläne der vorherigen Regierung weiter umgesetzt werden: Ausbau des Tramnetzes, Verbesserungen bei der Eisenbahn, mehr Fahrradwege und Förderung der aktiven Mobilität. Der Teufel steckt jedoch im Detail: Die Regierung will auch jede Menge neuer Straßen bauen. Im Interview mit RTL stellte Backes sogar infrage, ob die dritte Spur der A3 wirklich wie geplant ausschließlich für Busse und (durch Carsharing) stark besetzte PKWs reserviert werden soll. Das ist nicht gerade ein Anreiz, weniger mit dem Auto zu fahren oder es gar zu verkaufen – im Gegenteil.